Coronavirus: So schützen Sie sich und andere

Was gesunde Menschen tun können, um eine Infektion mit dem Coronavirus zu vermeiden.

Mittlerweile sind in allen deutschen Bundesländern Infektionsfälle mit dem neuen Coronavirus gemeldet worden. Die Experten des Robert Koch-Instituts (RKI) gehen aktuell (Stand 2.3.2020) davon aus, dass sich der Erreger weiter ausbreiten wird. Die Gefahr für die Bevölkerung stuft das RKI zwar als „mäßig“ ein, dennoch sind viele Menschen verunsichert. Was Sie wissen müssen.

Diese einfachen Maßnahmen sollten Sie laut Bundesgesundheitsministerium (BMG) und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) beachten:

1. Nies- und Husten-Etikette

Nach aktuellem Stand ist der Hauptansteckungsweg mit dem Coronavirus die sogenannte Tröpfcheninfektion. Eine Infektion kann erfolgen, wenn Virus-haltige Tröpfchen an die Schleimhäute der Atemwege gelangen. Husten oder Niesen Sie deshalb in Ihre Armbeuge oder in ein Papiertaschentuch, das Sie im Anschluss entsorgen. Drehen Sie sich zusätzlich am besten von anderen Menschen weg.

2. Hände weg!

Auch wenn es als unhöflich gilt. Vermeiden Sie Berührungen wie beispielsweise Händeschütteln mit anderen. Denn auch eine indirekte Übertragung des Coronavirus über die Hände ist möglich. Etwa wenn die Viren über die Hände mit der Mund- oder Nasenschleimhaut oder mit der Augenbindehaut in Kontakt kommen.

3. Handhygiene

Waschen Sie regelmäßig und gründlich Ihre Hände mit normaler Seife.

4. Symptome erkennen

Laut Informationen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) führt eine Infektion mit dem Coronavirus zu Fieber, trockenem Husten und Abgeschlagenheit. Bei einem schweren Verlauf können auch Atemprobleme hinzukommen. Die Krankheitsanzeichen können bis zu 14 Tage nach der Ansteckung auftreten.

5. Richtig reagieren

Haben Sie sich in einer Region aufgehalten, in der es bereits zu Corona-Fällen gekommen ist und bemerken Sie innerhalb von 14 Tagen die beschriebenen Symptome? Dann sollten Sie sich keinesfalls ohne Vorankündigung ins Wartezimmer ihres Arztes oder eine Notaufnahme setzten. Rufen Sie stattdessen bei Ihrem Mediziner oder in der Klinik an und besprechen Sie, was zu tun ist. Vermeiden Sie auch den Kontakt zu anderen Personen, bis Sie eine Diagnose haben.

6. Abstand halten

Halten Sie Abstand zu Kranken (1 bis 2 Meter). Wenn Sie dennoch Kontakt zu einer erkrankten Person hatten, dann wenden Sie sich an Ihr regionales Gesundheitsamt.

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